Pflegebett Burmeier Westfalia III

Seit Anfang 2005 besitze ich nun auch ein Pflegebett, da mir das Aufstehen von meinem alten Bett zu schwer fiel. Da ich extrem groß (1,96m) bin habe ich eine Sonderanfertigung in der Länge. Hierdurch habe ich aber auch das Glück gehabt, ein nagelneues Bett zu bekommen und nicht irgendein gebrauchtes.

Seit 2018 habe ich nun auch noch ein Antidekubitus-System Thevo AutoActiv in meinem Bett. Dieses besteht aus einer Unterfederung für die Micro-Stimulation, sowie einer Weichlagerungsmatratze, durch die das System besser nutzbar ist.

Patientenlifter: Molift Smart 150

Im Dezember 2014 habe ich nun auch einen Patienten-Lifter bekommen, um mich ggf. vom Boden hochheben zu können oder auch zum umsetzen, wenn ich einen schlechten Tag habe. Denn an schlechten Tagen kann man mich nicht einfach über den Stand umsetzen.
Der große Vorteil bei genau diesem Modell ist es, dass man den Lifter klein zusammenklappen und gut im Auto transportieren kann. Durch die Teilbarkeit in Hubarm und Fahrgestell (12kg + 13,5kg – keine Ahnung welches Teil schwerer ist, hochheben kann ich keines davon) ist auch die Verladung in einen Kofferraum einfacher als wenn man da ein riesen schweres Teil ins Auto wuchten müsste.

Meinen Lifter gibt es hier auf der Herstellerseite auch zu sehen:
http://www.herrmann-co.de/produkte/mobile-lifter-molift/smart-150/

Da der Lifter keinen Sonderbau hat, ist der auf der Webseite des Herstellers komplett identisch zu meinem hier daheim.

Fingerorthesen aus Carbon

Seit meiner Reha 2014 in der Klinik Bavaria in Kreischa, habe ich die Fingerorthesen. Diese stabilisieren meine Fingergelenke. So ist Greifen von Tassen und Gläsern und auch tippen am PC noch möglich, ohne dass die Gelenke wegkippen.

Fingerorthesen aus Carbon

Hier noch ein Foto in angezogenem Zustand.

Fingerorthesen angezogen

Permobil F5 VS

Mein Permobil F5 VS ist ein Elektrorollstuhl mit Steh- und Liegefunktion und hat sämtliche Verstellmöglichkeiten:

  • Sitzkantelung
  • Rückenwinkelverstellung
  • Beinwinkelverstellung
  • Elektrischer Beinlängenausgleich
  • Sitzlift
  • Stehfunktion
  • Liegefunktion

Weiterhin ist der Permobil F5 mit einem Permolock-System ausgestattet, welches mir ermöglicht in meinem umgebauten Auto hinter das Lenkrad zu fahren und selbst zu fahren. Der E-Rolli muss dann nicht gesondert von einer Begleitperson befestigt werden.

Inzwischen neu, aber noch nicht ganz fertig, habe ich eine Sitzschale nach Vakuumabdruck im E-Rolli, damit ich stabiler und aufrechter sitze und nicht „wie ein Schluck Wasser in der Kurve“.

Permobil F5
Auf dem Foto hat der F5 noch das ROHO-Kissen. In der Sitzschale wird das ROHO-System integriert, damit ich am Sitzbein keinen Dekubitus bekomme.

Weiterhin ist mein E-Rolli mit einem TopHelp Armunterstützungssystem der Firma focal Meditech aus den Niederlanden ausgestattet. Dieses erlaubt mir elektrisch den Arm zu heben und zu senken. Somit ist auch selbstständiges Essen und Trinken möglich, sowie an der Nase zu kratzen etc.

Aktivrollstuhl

Neben meinem Elektrorollstuhl habe ich auch einen Aktivrollstuhl (ProAktiv Traveller) mit e-motion von meiner Krankenkasse. Dieser ist primär für den Innenbereich und die pflegerische Versorgung, weil man einfach im E-Rolli wahnsinnig schlecht an mich ran kommt. Weiterhin dient das Fahren mit dem e-motion noch dem Erhalt der Restfunktion der Arme und Hände. Somit ist der Rolli auch gewissermaßen Therapie für mich.

Das Foto zeigt den Rollstuhl noch ohne die e-motion-Räder.

ProAktiv Traveller Aktivrollstuhl

Inzwischen ist auch noch ein angepasster Rücken am Rollstuhl, ein sog. Tarta-Rücken. Dieser ist individuell auf mich eingestellt und bietet mir entsprechend dann Unterstützung beim Sitzen.

Tarta Rücken

Alber e-motion

Ich habe einen Alber e-motion M15 Zusatzantrieb an meinem Aktivrollstuhl, da ich aus eigener Kraft nicht mehr mit einem normalen Aktivrollstuhl fahren kann. Durch den e-motion bin ich vorallem in der Wohnung mobil und kann mich selbst fortbewegen.

Beatmungsgerät: Resmed Astral 100

Im Oktober 2018 wurde ich wegen zunehmenden Beatmungsstunden (oft 16 Stunden und mehr) auf die Resmed Astral 100 umgestellt. Ich habe hier 2 Geräte erhalten, da man ab 16 Stunden Beatmungsdauer von „lebenserhaltender Beatmung“ spricht. Heißt Ausfälle der Astral wären ziemlich schlecht und eine Ersatzmaschine ist nicht unbedingt sofort und auf der Stelle verfügbar, wenn diese notwendig ist.

Die Astral ist quasi die Highend-Plattform für die Beatmung der Firma Resmed. Es gibt auch noch einige andere Anbieter, aber die Astral gefiel mir vom optischen mit am Besten und auch meine Ärzte waren von der Astral überzeugt. Weiterer Vorteil war, dass wir von der vorherigen Resmed Stellar so ziemlich alle Einstellungen übernehmen konnten.

Resmed Astral 100
Astral 100 neben meinem Bett

Die Astral ist sowohl für nicht-invasive, als auch invasive Beatmung geeignet, hier nutzt man nur dann teilweise andere Ventil-Sätze, aber prinzipiell ist die Astral umbaubar. Die Astral 100 hat 2 mögliche Programme. Diese sind bei mir zum einen der BiPAP ST-Modus – diesen nutze ich, wenn ich an der Beatmung sprechen will, da ich dann auch selbst zusätzliche Atemzüge einfordern (triggern) kann. Zum anderen habe ich einen APC-Modus, diesen nutze ich primär nachts oder auch tagsüber, wenn ich einfach entspannen will; hier übernimmt dann die Astral meine komplette Atmung und gibt auch das Tempo vor.

Eine Astral steht für gewöhnlich immer neben meinem Bett, die zweite Astral ist immer in der sog. Mobility-Bag (einem speziellen Transportrucksack), in der diese auch unterwegs betrieben werden kann. In einem Teil der Tasche ist ein externer Lithium-Ionen-Akku sowie das Netzteil zum Laden des Akkus und der Astral untergebracht. Weiterhin gibts noch ein Zubehörfach, in dem dann Maske, ggf. Inhalator und sonstige notwendigen Sachen stecken.

Hier ist die Astral in der Mobility-Bag verstaut. Schlauch, Maske und Aerogen sowie Zubehör sind auch mit dabei 🙂

Aktivbefeuchtung: Fisher&Paykel HC150

Zu meiner Resmed Astral 100 habe ich noch einen Aktivbefeuchter HC150 von der Firma Fisher & Paykel. Der Aktivbefeuchter befeuchtet und erwärmt die Luft, die ich von der Astral zum einatmen bekomme. Dies ist angenehmer und die Schleimhäute trocknen nicht so aus, wie es ohne Befeuchter der Fall ist.

Der Befeuchter ist stufenlos regelbar, hierüber wird die Heizleistung und damit auch die Menge Wasserdampf, die im Atemgas transportiert werden kann beeinflusst. Sofern man den Befeuchter zu hoch einstellt, führt dies jedoch zu Kondenswasserbildung im Schlauchsystem und der Maske – das ist dann ziemlich unangenehm und auch nicht unbedingt ungefährlich, wenn man dann das Wasser versehentlich einatmet.

Fisher&Paykel H150
Aktivbefeuchtung F&P H150: oben sind die Ansätze für die Schläuche zu erkennen. Von der Astral geht ein kurzer Schlauch zum Befeuchter und am Befeuchter ist dann der Aerogen montiert und dann geht es mit dem langen Beatmungsschlauch weiter zur Maske.

Cough Assist Philips E70

Da ich auf Grund meiner Muskelerkrankung auch Probleme mit dem Abhusten habe, habe ich damals von der Thoraxklinik Heidelberg einen Cough Assist E70 (liebevoll „Husti“ genannt) verordnet bekommen. Dieser funktioniert teilweise ähnlich wie mein Beatmungsgerät, denn er kann Luft via Maske einen einen reinpusten und (das kann das Beatmungsgerät nicht) ganz schnell diese Luft wieder, wie ein Staubsauger, rausziehen. Hierdurch wird der normale Husten imitiert. So kommt dann eine Menge Schleim hoch, die sonst in der Lunge bleiben würde oder ich irgendwie schauen müsste hoch zu hüsteln, was aber halt nicht wirklich effektiv ist.

Cough Assist E70
Hier sieht man die Einstellungen meines Cough-Assists. Inzwischen sind diese aber etwas verändert, da der Sog im Idealfall höher als der Einatmungs-Druck sein soll.

Seit dem ich den Cough Assist habe, hatte ich auch keinen schwereren Atemwegsinfekt mehr. Mal ein bisschen Erkältung ja, aber nichts krasses mehr, im Gegensatz zu früher.

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